Von Donnerstag bis Montag
Öffnungszeiten: 13h30 bis 19h30
Führungen sind nach Vereinbarung möglich.
Eintritt: Erwachsene 5 €/ Kind 3 €.
Der Ort Bussière wurde ab 1188 von einer Gemeinschaft von Zisterzienserinnen besiedelt.
Mehr als vier Jahrhunderte lang lebt diese Abtei unter schwierigen Bedingungen in einem Land mit knappen Ressourcen und undankbarem Boden. Sie besteht nur selten aus mehr als einem Dutzend Frauen, die aus dem örtlichen Adel stammen.
Im Jahr 1625 verlassen sie ihre Abtei, um sich in Bourges niederzulassen, wo sie bis 1792 bleiben.
Die ursprünglichen Gebäude werden dann zu einem Priorat, das mit der Mutterabtei verbunden bleibt. Die Nutzung des Grundbesitzes und der Wälder rund um das Priorat sichert den Nonnen, die nun in der Stadt leben, ein regelmäßiges Einkommen.
Während der Französischen Revolution gehen die Gebäude, die sich in einem schlechten Zustand befinden, in Privatbesitz über. Sie werden 1821 an die heutige Familie weiterverkauft, die sie seit sechs Generationen bewohnt.
Im 19. Jahrhundert werden, durch einen massiven Aufschwung der Landwirtschaft begünstigt, umfangreiche Restaurierungs- und Umbauarbeiten durchgeführt.
Heute ist die Domaine Bussière ein Beispiel für einen Originalbau einer Zisterzienserabtei, die im 17. Jahrhundert verlassen und im 18. und 19. Jahrhundert ausgebaut wird, um daraus eine gefällige Landresidenz zu machen. Seit 2020 ist sie in das Inventaire Supplémentaire des Monuments Historiques aufgenommen.